Mit dem Foto willst Du uns wohl auf den Winter einstimmen?
Solche Experimente hast Du letztes Jahr schon einmal gemacht. Hast Du gar kein Mitleid mit den Blüten?
Du solltest versuchen, die Abkühlung sehr langsam ablaufen zu lassen, weil dann das Eis klarer wird.
Ist zwar paradox, aber die einzelnen Schneeflocken begeistern mich noch mehr.
experimentieren macht Spaß. Immer erst die Idee fertig im Kopf (oder von einem anderen Fotografen als Vorlage) und dann an die Umsetzung.
Ich würde auf jeden Fall versuchen das Wasser (Eis) glasklar zu bekommen.
Das ist nicht ganz so einfach. Das Problem ist, dass das Wasser von außen nach innen gefriert. Die Flüssigkeit im Inneren dehnt sich während des Gefrierens aus und "sprengt" dadurch die äußeren Eisschichten. Luftblasen, also Gase, die sich im Wasser befinden und beim einfrieren als kleine Bläschen eingeschlossen werden, sind ein weiteres Problem.
Man könnte für Problem 2 das Wasser abkochen. 2x soll man das machen.
Destilliertes Wasser lässt sich nicht verwenden, da es aufgrund extremer Reinheit erst bei ca. -70 Grad gefriert.
Für Problem 1 habe ich selber keine Lösung, da das Wasser bewegt werden müsste, damit es außen nicht zuerst friert. Wenn aber im Wasser ein Objekt ist, geht das nicht.
Vielleicht hat noch jemand eine Lösung!?
Es muss sich ja für diverse Experimente nicht um trinkbares Wasser handeln. Salzwasser wäre noch ein Gedanke, aber ich bekomme das gerade nicht zusammen.
Ich glaube man musste eine Schale mit Salzwasser stark abkühlen (gefriert wegen dem Salz später) Darin dann eine Schale mit abgekochten Leitungswasser stellen.
Das Wasser gefriert dann von unten zuerst und Gasblasen können sich lösen und aufsteigen.
Es regt auf jeden Fall zum experimentieren an. Wie Hurvinek es schon schrieb, das Bild hat noch Reserven in der Umsetzung. Momentan stehlen diverse schöne Schneekristalle den Orchideen die Show.
Ich bin gespannt ob Du das Thema weiter verfolgst um zu optimieren.
Hallo ihr beide,
Schön das ihr euch auch Gedanken mit dem " nicht durchsichtigem Eis " gemacht habt. Mir hat es selber nicht gefallen. Diesen Versuch hatte ich schon 2 mal durchgeführt und immer in die volle Wassermenge (normales Trinkwasser) die jeweilige Blüte, einmal war es eine Rosenblüte und jetzt diese Blüte, untertauchen lassen. Beim nächsten Mal werde ich schichtweise wenig Wassermengen einfrieren zu lassen. Voraussetzung ist natürlich, dass über einige Tage gleichmäßiges Frostwetter von mindestens 5-10°C auf unserem Balkon vorhanden sein müssen - und das wird bei der Wetterlage in Berlin sehr schwierig sein.
- Ich warte !
Viele Grüße Christian
Vielleicht noch eine andere Idee. Du brauchst ja eigentlich nicht die Tiefe eines Eisblockes. Wenn es knacke kalt werden sollte, könnte man ja die bereits gefrorenen Blüten mit Wasser besprüchen. Das friert dann momentan. Ist dann nur eine Geduldsarbeit, bis eine entsprechende Schicht aufgebaut ist. Das ginge sogar im Tiefkühlfach.
Alternative - du suchst Dir ein Plätzchen in der Natur, was ruhig zufriert. Ich hatte einmal ein Foto im alten Forum eingestellt "Herbst in Aspik". Das waren Blätter am Teichufer eingefroren. Da war das Eis auch sehr klar.
Ich glaube das wird mit einer echten Orchiedeenblüte nix. Die sieht dann schnell unansehnlich aus.
Aber man könnte vielleicht noch einen Teil von dem Wasser schon vorher gefrieren lassen, darauf dann eine Blüte legen und dann mit gekochtem Wasser übergießen.
Ein Kapitel Foto Experiment mit viel Potential. Am besten ist es wahrscheinlich in natura, aber Tiefkühlschrank tut es auch.
Die Sache hat mir natürlich keine Ruhe gelassen, ich wollte wissen wie entsteht glasklares Eis. Und das wird in der Eiswelt von Rövershagen z.B. nur als Ergebnis gezeigt. Ich habe Foto's von anderen Bekannten gesehen, die Eisskulpturen von dort fotografiert haben. Es sind dort erstklassige Eisskulpturen zu sehen, die glasklar sind und in anderen milchigen Varianten gut in das Gesamtbild eingefügt sind. ---
Letztendlich habe ich herausbekommen : glasklares/durchsichtiges Eis soll entstehen, wenn das Wasser in der Bewegung eingefroren wird und es wurde das Beispiel die Entstehung eines Eiszapfens genannt.
Da erinnerte ich mich was ich früher gesehen hatte, glasklare Eiszapfen entstehen, wenn Wassertropfen beim Herunterlaufen gefrieren.
Mal sehen ob das in der Praxis mit einer Blüte umzusetzen ist.
..................
Liebe Grüße Christian
Solche Experimente hast Du letztes Jahr schon einmal gemacht. Hast Du gar kein Mitleid mit den Blüten?
Du solltest versuchen, die Abkühlung sehr langsam ablaufen zu lassen, weil dann das Eis klarer wird.
Ist zwar paradox, aber die einzelnen Schneeflocken begeistern mich noch mehr.
experimentieren macht Spaß. Immer erst die Idee fertig im Kopf (oder von einem anderen Fotografen als Vorlage) und dann an die Umsetzung.
Ich würde auf jeden Fall versuchen das Wasser (Eis) glasklar zu bekommen.
Das ist nicht ganz so einfach. Das Problem ist, dass das Wasser von außen nach innen gefriert. Die Flüssigkeit im Inneren dehnt sich während des Gefrierens aus und "sprengt" dadurch die äußeren Eisschichten. Luftblasen, also Gase, die sich im Wasser befinden und beim einfrieren als kleine Bläschen eingeschlossen werden, sind ein weiteres Problem.
Man könnte für Problem 2 das Wasser abkochen. 2x soll man das machen.
Destilliertes Wasser lässt sich nicht verwenden, da es aufgrund extremer Reinheit erst bei ca. -70 Grad gefriert.
Für Problem 1 habe ich selber keine Lösung, da das Wasser bewegt werden müsste, damit es außen nicht zuerst friert. Wenn aber im Wasser ein Objekt ist, geht das nicht.
Vielleicht hat noch jemand eine Lösung!?
Es muss sich ja für diverse Experimente nicht um trinkbares Wasser handeln. Salzwasser wäre noch ein Gedanke, aber ich bekomme das gerade nicht zusammen.
Ich glaube man musste eine Schale mit Salzwasser stark abkühlen (gefriert wegen dem Salz später) Darin dann eine Schale mit abgekochten Leitungswasser stellen.
Das Wasser gefriert dann von unten zuerst und Gasblasen können sich lösen und aufsteigen.
Es regt auf jeden Fall zum experimentieren an. Wie Hurvinek es schon schrieb, das Bild hat noch Reserven in der Umsetzung. Momentan stehlen diverse schöne Schneekristalle den Orchideen die Show.
Ich bin gespannt ob Du das Thema weiter verfolgst um zu optimieren.
LG, Ingo.
P.s.: ich hatte damals auch ein Eis Motiv: http://www.teichi.de/picture.php?/135/search/96
Schön das ihr euch auch Gedanken mit dem " nicht durchsichtigem Eis " gemacht habt. Mir hat es selber nicht gefallen. Diesen Versuch hatte ich schon 2 mal durchgeführt und immer in die volle Wassermenge (normales Trinkwasser) die jeweilige Blüte, einmal war es eine Rosenblüte und jetzt diese Blüte, untertauchen lassen. Beim nächsten Mal werde ich schichtweise wenig Wassermengen einfrieren zu lassen. Voraussetzung ist natürlich, dass über einige Tage gleichmäßiges Frostwetter von mindestens 5-10°C auf unserem Balkon vorhanden sein müssen - und das wird bei der Wetterlage in Berlin sehr schwierig sein.
- Ich warte !
Viele Grüße Christian
Alternative - du suchst Dir ein Plätzchen in der Natur, was ruhig zufriert. Ich hatte einmal ein Foto im alten Forum eingestellt "Herbst in Aspik". Das waren Blätter am Teichufer eingefroren. Da war das Eis auch sehr klar.
Ich glaube das wird mit einer echten Orchiedeenblüte nix. Die sieht dann schnell unansehnlich aus.
Aber man könnte vielleicht noch einen Teil von dem Wasser schon vorher gefrieren lassen, darauf dann eine Blüte legen und dann mit gekochtem Wasser übergießen.
Ein Kapitel Foto Experiment mit viel Potential. Am besten ist es wahrscheinlich in natura, aber Tiefkühlschrank tut es auch.
Liebe Grüße, Ingo.
Letztendlich habe ich herausbekommen : glasklares/durchsichtiges Eis soll entstehen, wenn das Wasser in der Bewegung eingefroren wird und es wurde das Beispiel die Entstehung eines Eiszapfens genannt.
Da erinnerte ich mich was ich früher gesehen hatte, glasklare Eiszapfen entstehen, wenn Wassertropfen beim Herunterlaufen gefrieren.
Mal sehen ob das in der Praxis mit einer Blüte umzusetzen ist.
..................
Liebe Grüße Christian