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Besuch im Zauberwald
Hallo Ihr,
es ist allgemein bekannt, dass man im Wald Pilze suchen sollte, wenn sie auch wachsen. Es soll allerdings Hobbyfotografen geben, die davon noch nichts gehört haben. So irrte ich durch den Wald, ohne ein passendes Motiv zu finden. 
Der Plan war Motiv finden und am nächsten Morgen hinfahren und fotografieren. 
Da ich nicht fündig wurde, tauchte ich wie vor einigen Jahren bereits in den Zauberwald ab und mußte hier nur noch den passenden "Baum" und ein passendes Motiv auf gleicher Ebene finden. 
Nach meinem Fund fuhr ich glücklich und in der Hoffnung nach Hause, dass bis zu nächsten Morgen weder Mensch noch Tier das kleine Kunstwerk "beschädigen".
Nicht nur Weihnachten ist Vorfreude ein schönes Gefühl und ich hatte genug Zeit mich gedanklich und technisch auf den nächsten Tag vorzubereiten. 
In der Nacht hatte es richtig kräftig geregnet und ich hoffte noch alles unbeschadet vorzufinden. 
In der Kiefernschonung waren bescheidene Lichtverhältnisse und mir war klar, dass ich nicht ohne Ringblitz und Reflektor arbeiten kann.
Wie ganz oft, war das Bild im Kopf schon fertig, es mußte nur noch gemacht werden.        
Auch wenn die RP einen Automatikmodus für gestaakte Aufnahmen besitzt, wollte ich selbst fotografieren.
Die Serien mit offener Blende waren für die Tonne, da es immer einen kleinen Bereich gab, der nicht scharf abgebildet war. 
Inzwischen ist die Erkenntnis gereift, dass man solche Aufnahmen nur mit entsprechender Feinmechanik realisieren kann. 
Dann kann man aber auch den Automatikmodus nutzen. 

Beim gezeigten Bild hätte ich mir ein noch besseres absetzen vom Hintergrund gewünscht.  
In LR/PS natürlich kein Problem, ich wollte es aber mit fotografischen Mitteln schaffen. 
Es waren 20 Aufnahmen erforderlich.

Achim
    
   




Schlüsselwörter: Becherflechte,Makro

Besuch im Zauberwald

Hallo Ihr,
es ist allgemein bekannt, dass man im Wald Pilze suchen sollte, wenn sie auch wachsen. Es soll allerdings Hobbyfotografen geben, die davon noch nichts gehört haben. So irrte ich durch den Wald, ohne ein passendes Motiv zu finden.
Der Plan war Motiv finden und am nächsten Morgen hinfahren und fotografieren.
Da ich nicht fündig wurde, tauchte ich wie vor einigen Jahren bereits in den Zauberwald ab und mußte hier nur noch den passenden "Baum" und ein passendes Motiv auf gleicher Ebene finden.
Nach meinem Fund fuhr ich glücklich und in der Hoffnung nach Hause, dass bis zu nächsten Morgen weder Mensch noch Tier das kleine Kunstwerk "beschädigen".
Nicht nur Weihnachten ist Vorfreude ein schönes Gefühl und ich hatte genug Zeit mich gedanklich und technisch auf den nächsten Tag vorzubereiten.
In der Nacht hatte es richtig kräftig geregnet und ich hoffte noch alles unbeschadet vorzufinden.
In der Kiefernschonung waren bescheidene Lichtverhältnisse und mir war klar, dass ich nicht ohne Ringblitz und Reflektor arbeiten kann.
Wie ganz oft, war das Bild im Kopf schon fertig, es mußte nur noch gemacht werden.
Auch wenn die RP einen Automatikmodus für gestaakte Aufnahmen besitzt, wollte ich selbst fotografieren.
Die Serien mit offener Blende waren für die Tonne, da es immer einen kleinen Bereich gab, der nicht scharf abgebildet war.
Inzwischen ist die Erkenntnis gereift, dass man solche Aufnahmen nur mit entsprechender Feinmechanik realisieren kann.
Dann kann man aber auch den Automatikmodus nutzen.

Beim gezeigten Bild hätte ich mir ein noch besseres absetzen vom Hintergrund gewünscht.
In LR/PS natürlich kein Problem, ich wollte es aber mit fotografischen Mitteln schaffen.
Es waren 20 Aufnahmen erforderlich.

Achim





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Kommentar 1 bis 3 von 3
Seite: 1

imageworld   [19. November 2021 um 13:39]
Hallo Achim,

erst einmal freue ich mich sehr, das du ebenso den Ansatz hast Aufnahmen rein fotografisch umzusetzen, denn in der Fotografie
ist extrem viel möglich ohne gleich auf Photoshop zurückgreifen zu müssen....

Auch deine Worte, zur Entstehungsgeschichte des Pilzfotos ist lesenswert, ein Bild welches du dir mühsam erarbeitet hast und
dir deshalb lange in Erinnerung bleiben wird.

Zum Foto selber:
Es gefällt mir sehr gut, besonders in der Großansicht kommt das kleine Kunstwerk der Natur voll zur Geltung.
Die Bildaufteilung, der Kamerastandpunkt sind wohl überlegt und fotografisch ist alles gekonnt umgesetzt.
Ich nehme an dieser Pilz ist nur wenige Millimeter groß und das macht es extrem schwer den richtigen Schärfepunkt
zu finden und jede noch so kleine Erschütterung wirkt sich negativ auf die Schärfe aus.
Ich finde das Motiv ist gut vom Hintergrund freigestellt, und genau so Unscharf dass der Betrachter noch erkennen
kann in welcher Umgebung der Pilz wächst. Einzig, der Hintergrund ist vielleicht eine Spur zu kontrastreich, weiß
nicht ob man das per Bildbearbeitung noch etwas reduzieren könnte.

Eine gelungene und sehenswerte Makroaufnahme - Gratulation !

Viele Grüße
Norbert
Hurvinek   [24. November 2021 um 17:02]
Hallo Achim,
Deine Art zu fotografieren unterscheidet sich erheblich von meiner. Es ist beachtenswert, wie Du Deine Fotos vorbereitest.
Da ist bei mir Vieles spontaner. Das heißt nicht, daß ich mir nicht auch Gedanken mache, aber bei weitem nicht so intensiv. Da müßte ich auch noch etwas an fotografischem Hintergrundwissen dazupacken. Andererseits wäre ein solches Arbeiten vielfach auch gar nicht möglich.
Das macht sicher auch den Unterschied bei den Fotos.
Respekt! Hier kann man lange seinen Blick schweifen lassen.
Viele Grüße
Frithjof
MikeL.   [28. November 2021 um 18:17]
Hallo Achim, ich bin mir nicht sicher ob ich wegen eines Pilzes nochmal zur Fotolocation fahren/laufen würde zwinker Aber Deiner scheint ja was Besonderes zu sein....jedenfalls habe ich so ein Exemplar bisher nicht entdeckt. Schön, wie Du die akribische Vorbereitung und Fotoarbeit beschreibst. Das Resultat kann sich sehen lassen, eine chte Zauber/Miniaturwelt. farblich sehr natürlich und sehr schön vom Hintergrund abgehoben. Vieles ist scharf, ich bin mir nicht sicher, ob man mit ein paar Fotos mehr, noch weitere Bereiche im Vordergrund scharf bekommen hätte können?

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